Heute ist es endlich soweit. Wir tauchen mit euch ein letztes Mal in die Welt unseres Sommerlagers ein und schwelgen in den Erinnerungen.
Wann: 19.30 Wo: Pfadiheim Belp Wer: alle Teilnehmer des U-So-Las und die Eltern (natürlich auch die Eltern der Leiter) Im Anschluss wird es noch einen Apéro geben. Das OK freut sich auf euch alle :)
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Die Vorhut befindet sich auf der Zielgeraden. Wie gestern schon angekündigt findet das Abtreten etwas früher als geplant zwischen 09.00 und 09.30 Uhr statt.
Bis gli. Frühaufsteher sind wir Wärrenfelsler definitiv. Selbst die Leiter des Scout Centres fragten uns ob wir an seniler Bettflucht leiden. Bei noch trockenem Wetter stellten wir uns für den Fototermin vor die Flaggen - Bilder folgen später. Leider war es dann auch schon vorbei mit dem trockenen Wetter. Eine Regenfront zog über unser Camp hinweg und verzögerte den Abbau zum Glück nicht weiter. Bereits vor dem Mittagessen waren die Zelte abgebaut und nur noch das Küchen- und Essenszelt spendeten uns Schutz vor dem Regen. Am späteren Nachmittag waren unsere beiden Felder leer und auch Fötzzeli sollten unterdessen keine mehr zu finden sein. Langsam müde und bereit für den Aufbruch verweilen wir noch auf dem Camp und warten das Abendessen ab.
Da unsere Carfahrer am Sonntag bereits um 08.00 Uhr in Belp sein wollen verfrüht sich das Ende des Lagers auf etwas um 09.00 bis 09.30 Uhr. Genauere Infos erhaltet ihr noch sobald wir die Grenze in Basel überquert haben. Ich als Schreiberling des hansischen Hofes, bedanke mich für eure tollen Kommentare und das stetige Lesen aller Blogs welche ich geschrieben habe. Es war mir eine grosse Freude euch mehr oder weniger täglich einen Einblick in unser Lagerleben zu geben. Als Abschluss unseres Lagers machten wir uns sehr früh auf die Socken. Die Königin hat uns zum Dank für ihre Befreiung eingeladen und uns einen Tag im Freizeitpark Efteling geschenkt. Bereits auf dem Hinweg kursierten die wildesten Gerüchte was wir wohl heute machen würden. Von einer Besichtigung des UNO-Gebäudes in Brüssel über Museumsbesuche war fast alles vertreten. Bereits am Eingang stieg die Freude der Kinder schier ins Unermessliche. Die Pfädis durften selber Gruppen bilden und den Vormittag im Park verbringen. Am Mittag stürmten wir eine Frittenbude und stellten diese vor eine grosse logistische Herausforderung. Fürs Abendessen reservierten wir dann in einem Restaurant. Nach dem Mittagessen wurde der nächste Treffpunkt bekannt gegeben. 18.45 beim Restaurant. Spätestens jetzt freuten sich auch die letzten welche an einem ganztägigen Aufenthalt zweifelten. Auf dem Heimweg fielen selbst den härtesten Kriegern die Augen zu.
Heute ging es erneut ans Meer. Leider war das Wetter weniger schön als letzte Woche. Es regnete zum Glück nur sehr wenig aber durch den stetigen Wind erhielten alle ein gratis Sandpeeling. Die Pios erhielten ebenfalls die Möglichkeit ihren geplanten Block durchzuführen.
Alle bauten Sandburgen und versteckten darin ihr Geld vor den Piraten. Doch leider fanden die Piraten das Geld trotzdem. Gegen ihre Überzahl konnten wir nichts ausrichten. Zum Glück verloren sie eine Schatzkarte. Als neugierige Pfader folgten wir der heissen Spur und fanden am Schluss sogar den Schatz. Süssigkeiten :D Als sich die Hofdame zeigte, stellten wir sie zur Rede, da sie die Königin entführt hat. Damit sie nicht ins Gefängnis musste, erzählte die Hofdame uns wo die Königin zu finden ist. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg und fanden die Königin wohlauf am Meer in den Ferien. Diejenigen Leiter, welche nicht ans Meer gingen, besuchten die Deltawerke. Eine imposante Anlage aus Staumauern und Stauwehren gegen die stürmische Nordsee, welche das Land vor Überschwemmungen schützt. Zurück auf dem Lagerplatz verlangte der Diktator während dem täglichen Handel von jedem Land einen Vertreter. Widerwillig überliessen wir im diese. Wir mussten ihm schliesslich gehorchen da wir wollten, dass er uns friedlich gesinnt ist. Als der Diktator sich mit seinen Vertretern zu seinem Regierungssitz aufmachte, begaben sich die Kinder zum Adel und überzeugten ihn für ihre Sache - also gegen den Diktator zu kämpfen. Der Adel litt seinerseits ebenfalls unter der Gierigkeit des Diktators. Plötzlich machten sich die Vertreter der Länder und der Diktator aus dem Staub. Doch was trugen sie da bei sich? War das nicht unser Geld aus den Schatzkammern? Wir zögerten nicht lange und rannten ihnen hinterher. Einige konnten wir schnell wieder gefangen nehmen und übergaben sie dem Soldat zum Bewachen. Da dieser leider sehr bestechlich war, konnten die Vertreter immer wieder abhauen. Schlussendlich konnten wir doch alle 5 Verbrecher dingfest machen. Die Königin liess gegenüber den Vertretern Gnade walten, da sie nur Gehilfen des Diktators waren. Damit der Spass aber nicht zu kurz kam, durften sich alle einen Wasserballon schnappen und den Diktator bewerfen. Da die Königin nun wieder an der Macht war kehrte der Frieden zurück ins Hansenland. Mittwoch war Ateliertag. Hotdogs über dem Feuer backen, Lagerdruck auf die Uniform, jonglieren, Diabolo spielen und vieles mehr standen am Vormittag auf dem Programm. Das schöne Wetter half uns dabei den Vormittag zu perfektionieren.
Für die Pios ging es nach dem Mittag erneut auf einen Ausflug. Lasertag ist angesagt. So viel ich weiss, hatten alle total viel Spass. Währenddessen konnten unsere jüngsten Pfädis erneut in die Leiterrolle schlüpfen und durften den zweiten Knöpfliblock durchführen. Nach dem Abendessen wurden Gerüchte gestreut, dass die Hansen Beweise hätten wer die Königin entführt habe. Die Kinder machten sich somit auf die Suche nach diesen Hinweisen und erhielten unter anderem noch schönes Garn und tolles Deco Wood geschenkt. Obwohl alle Hinweise verschiedenfarbig waren, brauchten die Pfädis einige Liederhinweise der Narren bis sie die Beweise nach Farbe sortierten und somit auf die richtige Lösung stiessen. Vor dem Tagesabschluss stellten die verschiedenen Gruppen ihre Ergebnisse vor, die sie während den Pfadiabzeichen erarbeiteten. Musik und Kunst stellte uns ein selbst gedichtetes Lied vor, bei welchem wir kurzerhand mitsangen. Es war ja nicht so, dass es aus Kübeln goss als wir uns am morgen bereit machten für den Hike. Zum Glück regnete es nicht mehr, während die Kinder sich ihr Essen verdienen konnten. Sie mussten sich durch 4 Levels spielen.
Level 1: Drei gegnerische Garnstücke erobern Level 2: Sitzball. Nach zwei Treffern durfte man ins dritte Level Level 3: Blind nach Essen suchen mit einem Helfer aus dem eigenen Team Level 4: Schafften es die Kids mit dem Essen an den räuberischen Leitern vorbei, durften sie das Essen behalten. Konkret hiess das aber auch, dass die beste Gruppe am meisten Essen mitnehmen musste. Während der Fahrt auf einen anderen Campplatz herrschte feuchtes und sehr windiges Wetter. Es hatten alle mit viel Gegenwind und Regenschauern zu kämpfen. Auf der Hinfahrt hatten die Pfädis keine Zeit die Geschenke des Diktators zu besorgen. Mehrheitlich im Trockenen konnten alle ihre Berliner aufstellen und anschliessend zusammen essen. Kaum waren die Berliner bezogen und alle in ihren Schlafsäcken, zog erneut ein Regenschauer über alle hinweg. Die Blachen versuchten ihre Undurchlässigkeit zu beweisen, scheiterten teilweise jedoch kläglich. Anstelle in einer kleinen Pfütze zu schlafen zogen die Leiter einen trockenen Unterstand vor. Die Berliner der Kinder blieben glücklicherweise trocken. Sobald die Pfädis und Leiter den Lagerplatz verliessen war das Motto mehr oder weniger "ist die Katze aus dem Haus tanzt die Maus". Das OK und die Küche bereiteten sich auf einen gemütlichen Tag vor. Shoppingtour in Rotterdam und am Abend gemeinsames Abendessen im Humphrey's. Natürlich durfte auch eine Runde Gesichtsverschönerung durch Snapchatfilter nicht fehlen. Falls ihr in Rotterdam ein sehr gutes Restaurant sucht, das Humphrey's ist zu empfehlen. Am nächsten Tag gab es für alle entweder eine gemütliche Stadtführung durch Rotterdam oder eine Shoppingtour durch die Markthalle und einige Ramschlädeli. Während der Stadtführung hatten die Kids Zeit endlich die gewünschten Geschenke für den Diktator aufzutreiben. Als alle wieder zurück auf dem Lagerplatz waren, wurden die Duschen stark beansprucht. Als Abschluss gab es im Camp einen internationalen Abend mit Spiel und Spass. Dabei waren die Pfadis aus Wales und zwei Abteilungen aus Holland. Geplant war ein Chill Day. Doch das Wetter machte uns einen fetten Strich durch die Planung. Es goss aus Kübeln. Selbst die Leiter des Camps waren sichtlich überrascht. Einige Teile des Camps erinnern an verregnete Festivals. Schlammbecken wo man hinschaut. Zwei Gruppen machten sich dennoch auf den Weg an den See. 4 Kinder konnten es nicht sein lassen und begaben sich sogar ins Wasser. Nass wurden schlussendlich alle. Mit Regenhosen und Regenjacke ausgestattet machte uns der Regen jedoch nicht viel aus.
Als alle wieder zurück auf dem Camp waren ging es an die zweite Runde bei den Pfadiabzeichen. Das Wetter war um einiges besser als am Morgen und es blieb trocken. Abends tauchten einige Leiter mit gepackten Tagesrucksäcken auf. Dabei hatten sie ihren Schlafsack und was man sonst noch braucht für einen zweitägigen Ausflug. Ihre erste Station hiess Amsterdam. Zusammen mit unserem Roverleiter machten sie sich auf den Weg und besuchten die wunderschöne Stadt. Für die Pfädis ging es nach dem Abendessen mit der Narrenbande ans Singen und gemütliche Beisammensein. Doch plötzlich tauchten die Diener des Diktators auf und forderten alle auf, ein Geschenk für den Diktator mitzubringen und sich zu verkleiden. Als sie ins Essenszelt durften erwartete sie ein geschmückter Festsaal mit Girlanden, Kerzen und Ballonen. Der Diktator hat Geburtstag und wir wussten es nicht. Da wir seine Geschenkwünsche nicht kannten hatte er wenig Freude an den Überraschungen. Erbost verliess er sein Fest aber nicht ohne uns seine eigentlichen Wünsche mitzuteilen. Für viele fiel bereits der Groschen. Diese Wunschliste kann nur eines bedeuten. Hike. Mehr dazu im nächsten Blog. Die Pfädis konnten sich heute während einem Quizzspiel Geld erspielen. Den eher verwirrten Gesichtern nach erwarteten sie keine Euro im Couvert sondern Biellapunkte. Doch fürs Mittagessen durften sich die Lagergruppen selbst etwas kaufen. Wie sich beim Mittagessen herausstellte verköstigten sich die Kids gesünder als die Leiter. Damit dies nicht so blieb luden wir alle kurzerhand noch auf ein Eis ein.
Nun ging es ans Erklären des Games welches wir über den ganzen Nachmittag hinweg spielten. Damit ich es euch Lesern nicht erklären muss; es ist eine Abwandlung des Strategiespiels namens "Die Siedler von Catan". Bei unserer Version war es jedoch so, dass die Kinder die Bedürfnisse der Stadtbewohner zufriedenstellen mussten um Miete zu erhalten. Da diese Bedürfnisse aber irgendwann ins Unermessliche stiegen, konnten die Kinder diese nicht mehr befriedigen. Zu unserem Leidwesen tauchte auch noch der Schatzmeister auf. Aber was war das denn? Er hat sich während der Abwesenheit der Königin das Hansenland unter den Nagel gerissen und in eine Diktatur verwandelt. Zum Glück war er so freundlich und hat uns die Stadt abgenommen damit wir keine weiteren Schulden machen. Am Abend war uns der Diktator ebenfalls sehr freundlich gesinnt. Er vernichtete all unsere Pfandbriefe welche wir hatten und übernahm diese Schulden zu Lasten der Staatskasse. Damit wir uns von diesen Strapazen erholen konnten gab es am Abend einen G&V (Gesetz & Versprechen). Anschliessend durften alle das Pfadiversprechen ablegen oder erneuern. Unsere Befürchtungen haben sich bestätigt. Die Königin ist also doch verschwunden. Diese Nachricht haben wir voller Trauer am Donnerstagabend erhalten. Die Krone (Hansenwährung) war durch diese Nachricht auf Talfahrt gegangen und die Völker konnten sich nichts mehr leisten. Durch das Eingreifen unseres Schatzmeisters und Unterbinden des Handels konnte das Schlimmste zum Glück verhindert werden.
Am Freitagmorgen durfte sich eine Hälfte der Leiter die Stadt Rotterdam etwas genauer anschauen. Währenddessen hatten unsere jüngsten Teilnehmer die Chance sich beim Knöpfliblock als Leiter zu beweisen und ein Spiel durchzuführen. Anschliessend nahmen wir - teils zum Leidwesen unserer Allerwertesten - die Velos und begaben uns ebenfalls nach Rotterdam. Die Hansen luden die Völker nämlich zum Mittagessen auf einem Pfannkuchenboot ein. Pfannkuchen à discretion. Was für ein Festessen! Nur der Wellengang führte bei einigen zu einem flauen Gefühl im Magen. Ansonsten waren bei vielen die Pfannkuchen unter all dem Streusel und übrigen Beilagen nicht mehr sichtbar. Das Highlight war jedoch das Bällchenbad, welchem wir alle, sogar über 11 jährigen, einen Besuch abstatten durften. Wie ihr euch vorstellen könnt, lag nach dem Schuhe ausziehen ein sehr feines Düftli in der Luft. Nach einem kurzen aber lustigen Parkgame ging es wieder zurück ins Camp und unter die Dusche. |
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